Warum vegan?

Meine Gründe für eine vegane Lebensweise


Um den Welthunger zu bekämpfen

Welthunger

11% der Weltbevölkerung , also ca. 821 Mio Menschen, leiden Hunger und die Weltbevölkerung wächst weiter an.

An den Folgen von Hunger sterben jährlich mehr Menschen als an Aids, Malaria und Tuberkulose zusammen.

Dabei gäbe es genug Essen für alle. Wir verschwenden es nur.

Über 80% des weltweit angebauten Sojas und über 50% des Getreides werden an Tiere verfüttert!

Wenn der gegenwärtige Pflanzenbau direkt von den Menschen gegessen werden würde, anstatt es an Tiere zu verfüttern, könnten damit die Grundbedürfnisse von zusätzlichen 3,5 Milliarden Menschen gedeckt werden.

Fleisch und Milchprodukte liefern nur 18% aller Kalorien und 37% der Proteine.

Und um 1 kg Fleisch zu produzieren, muss man bis zu 20 kg Futtermittel verschwenden.

Die Haltung von Tieren ist schlichtweg ineffizient!!

Zum Vergleich: die Nutzung einer Fläche zum Anbau von Sojabohnen liefert 15-mal mehr Protein, als die Nutzung der gleichen Fläche für die Haltung von Nutztieren.

Also wie kann es sein, dass wir es schaffen 60 Milliarden "Nutztiere" zu ernähren, nicht aber 7 Milliarden Menschen?

 

 

 

 

Für das Klima

Klimaerwärmung

Um noch katastrophalere Folgen des Klimawandels zu verhindern, müssen wir den Konsum tierischer Produkte drastisch reduzieren – oder besser noch, ganz beenden.

Ca. 15% der vom Menschen weltweit ausgestoßenen Treibhausgasemissionen werden der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und all ihren Nebenerzeugnissen zugeordnet.

Das sind mehr Treibhausgasemissionen als der Treib- und Kraftstoff aller Lastwagen, Züge, Autos und Flugzeuge auf diesem Planeten zusammen!

Denn Emissionen entstehen auch indirekt durch beispielsweise die Lagerung der Gülle, die Abholzung der Wälder für Weideflächen und den Anbau von Futtermitteln.

Butter und Rindfleisch sind dabei besonders klimaschädlich.

Der Ausstoß der Treibhausgase Methan und Lachgas kann durch eine vegane Ernährung um mehr als 80 Prozent reduziert werden.

Hafermilch zum Beispiel wirkt sich im Vergleich zu 1 Liter Kuhmilch rund 70 % weniger auf das Klima aus und verbraucht in der Herstellung nur knapp 40 % der Energie.

Die Landnutzung ist um fast 80 % geringer.

 

 

 


Für mehr Trinkwasser

Wassermangel

Auf der Erde gibt es nur 2,5% trinkbares Süßwasser und 2/3 davon sind für uns unerreichbar, da es zum Beispiel in Gletschern gespeichert ist.

Jetzt schon haben 2 von 5 Menschen keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Um Nahrung für einen Fleischesser zu produzieren wird 3x so viel Wasser benötigt wie für die Nahrung einer vegan lebenden Person.

Für die Herstellung von 1 kg Rindfleisch braucht man im Durchschnitt 15.400 Liter Wasser!

Das entspricht 128 vollen Badewannen.

Mit dieser Wassermenge könnte man sich 1 Jahr lang duschen.

Aus 1 kg Rindfleisch entstehen ca. 6 Burger, also anstatt 1 Burger aus Rindfleisch zu essen könnte man mit der Wassermenge auch 2 Monate duschen.

Schweinefleisch benötigt ungefähr 4800 Liter Wasser, Hühnerfleisch 3900 Liter und Käse 5000 Liter.

1 kg Kartoffeln dagegen braucht nur 120 Liter Wasser.

Für 1 Liter Kuhmilch werden 1050 Liter Wasser benötigt, für einen Liter Sojamilch nur 297 Liter Wasser.

Allein die Schweine in Deutschland erzeugen doppelt so viele Abwässer wie die menschliche Bevölkerung, dabei gibt es 3x so viele Menschen wie Schweine.

 

 

Für den Regenwald

Regenwald abroden

Für die Haltung und das Futter der Tiere wird unfassbar viel Platz und Land benötigt.

Darum wird unter anderem der Regenwald abgeholzt, was tragisch ist, weil dort mehr als 1/3 aller Tier - und Pflanzenarten der Welt leben und es so zu einem großen Artensterben kommt.

Im Amazonasgebiet wurden bereits über 70% des Regenwaldes zerstört und 90% davon ist der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung durch den Menschen zu verdanken.

Das heißt, um die globale Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten erfüllen zu können, werden 35 Fußballfelder pro Minute abgeholzt!

Der Hauptfaktor für die Rodungen ist der Anbau von Soja als Futtermittel.

Brasilien ist der weltweit größte Soja-Exporteur und Deutschland EU-weit der größte Abnehmer davon!

Ca. 80% des weltweit angebauten Sojas wird als Tierfutter für die industrielle Tierhaltung genutzt.

Ca. 18% wird verwendet für beispielweise Biodiesel, Farben oder Sojaöl.

Und lediglich 2% wird für Sojaprodukte wie Tofu oder Sojamilch verwendet und dabei wird das meiste Soja dafür in Europa wie Deutschland, Österreich oder Frankreich angebaut.

 

 


Für die Kühe

Massentierhaltung Kühe

Kühe verstehen Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge, haben eine ausgeprägte Persönlichkeit und ein Langzeitgedächtnis.

Zudem haben sie das Vermögen sich über die Zukunft Sorgen machen zu können.

Ihr guter Geruchssinn und ihre Fähigkeit tiefe und hohe Frequenzen in einem derartigen Ausmaß wahrzunehmen, übersteigen die menschlichen Fähigkeiten bei Weitem.

Kühe interagieren auf sozial komplexe Weise und ihre Hörner spielen beim Kommunizieren eine wichtige Rolle.

Sie haben ein komplexes Herdensystem, wählen konsequent Führungskräfte mit guten Sozialkompetenzen aus und jede Kuh ist imstande mehr als 100 Herdenmitglieder zu erkennen.

Kühe haben beste Freunde und wenn man sie von ihren Familien, Freunden oder menschlichen Gefährten trennt, dann trauern die Tiere über diesen Verlust und weinen sogar.

Doch das Leben in den Milchbetrieben bedeutet für Kühe psychischen und körperlichen Stress, Entbehrung und Krankheit.

Viele Menschen denken, dass Kühe grundsätzlich Milch geben, dabei produzieren Kühe Milch aus demselben Grund wie der Mensch: als Nahrung für ihre Neugeborenen.

Doch säugen und umsorgen kann eine Kuhmutter ihr Kind in der Regel nicht.

Nach 9 Monaten gebärt eine Kuh ihr Kalb, das ihr meist sofort oder nach wenigen Tagen entrissen wird.

Mutter und Kalb schreien oft tagelang nacheinander!

Die Kälber werden in enge Boxen gesperrt, in denen sie komplett allein ausharren müssen und mit Milchaustauscher gefüttert werden. Denn die Milch braucht natürlich der Mensch…

Den Kälbern werden fast immer ohne Betäubung Marken durch das Ohr geschossen, die sie noch mehr nur zu einer Nummer im System machen.

Anschließend wird ebenfalls ohne Betäubung der Hornansatz mit heißem Eisen verbrannt.

Und das nur, damit sich die Tiere nicht gegenseitig verletzen, wenn sie auf engstem Raum zusammengepfercht werden.

Doch es hat einen gewissen Sinn, dass sowohl weibliche als auch männliche Kühe diese Körperteile von Natur aus besitzen!

Die Hörner dienen beispielsweise der Kommunikation, dienen als Klimaanlage und sind wichtig für den Stoffwechsel der Kühe.

Die meisten Kühe müssen auf Beton - und Spaltenböden leben und 25% werden immer noch in Anbindehaltung gehalten, was heißt dass sie immer an einem Platz festgebunden sind und sich nicht einmal umdrehen können.

Die männlichen Kälber werden für wenig Geld für die Mast verkauft und nach wenigen Monaten geschlachtet.

Nach einer Geburt geben Kühe etwa 10 Monate lang Milch und werden daher direkt mit der nächsten Brunst erneut befruchtet, um den Milchfluss wirtschaftlich zu halten.

Unter natürlichen Umständen würden Kühe 8 Liter pro Tag geben, doch durch Züchtung müssen sie 23 bis 50 Liter Milch pro Tag geben, wodurch es zu vielen Erkrankungen, wie Euter – Entzündungen, kommen kann.

Die natürliche Lebenserwartung beträgt etwa 20 Jahre, doch die meisten Kühe werden durch unser System so ausgebeutet, dass sie bereits nach 4 – 5 Jahren zum Schlachter kommen.

 

Außer dem Menschen trinkt keine andere Spezies nach dem Säuglingsalter noch Muttermilch oder die Milch einer anderen Spezies.

 

Kühe geben keine Milch weil sie Kühe sind.

Sie geben Milch, weil sie Mütter sind!

 

 

Für die Meere

Meeressterben

Die Nachfrage nach Fisch ist so hoch, dass  jedes Jahr weltweit etwa 90 Millionen Tonnen an Fisch und anderen Meereslebewesen gefangen werden.

Die starke Überfischung hat dazu geführt, dass fast 87% der weltweiten Fischbestände überfischt oder an der Grenze der maximalen Ausbeutung sind.

1/3 des Fischfangs, also 30 Millionen Tonnen, werden zu Fischmehl zermahlen und an andere Fische, Schweine und Hühner verfüttert.

Für die Produktion von 1 kg „Fisch aus der Aquakultur“ werden 2,5 bis 5 kg „wilde Fische“ aus dem Ozean verfüttert.

Somit wird die Überfischung, die ursprünglich verhindert werden sollte, sogar noch massiv verstärkt.

Abfälle, Chemikalien und Antibiotika von Fischfarmen verschmutzen zudem die Küstengewässer in der Nähe der Anlagen.

Aquakulturen sind nichts anderes als Intensivtierhaltung unter Wasser und damit keine Alternative.

Auf 1 kg gefangenen Speisefisch kommen je nach Fangtechnik bis zu 100 kg Beifang. Dazu gehören jährlich 300.000 Wale und Delfine, so wie unzählige Seehunde, Meeresschildkröten und Vögel.

Da Delfine oft zusammen mit Thunfischschwärmen anzutreffen sind, ist die Thunfischindustrie jährlich auch für den Tod von mindestens 20.000 Delfinen verantwortlich.

Für jeden in freier Natur gefangenen Fisch, der auf unserem Teller landet, sterben rund 4 weitere Meeresbewohner.

Darüber hinaus wird durch die Überfischung auch das natürliche Gleichgewicht der Weltmeere zerstört.

Grundschleppnetze mit tonnenschwerem Eisengeschirr und Öffnungen so groß wie ein Fußballfeld pflügen den Meeresgrund regelrecht um und fangen alles was ihnen in die Quere kommt.

Bis zu 60% des Fangs sind für die Fischer nutzlos  und werden schwer verletzt oder tot über Bord geworfen.

Diese Grundschleppnetze dürfen in der Nord - und Ostsee sogar in Meeresschutzgebieten eingesetzt werden.

Allein die EU ist mit fast 400 Schiffen für 80 Prozent der Tiefseefischerei verantwortlich.

Muscheln, Garnelen und Krabben sind keine Meeresfrüchte und sollten daher auch nicht als Früchte bezeichnet werden, da sie im Vergleich zu diesen unfassbare Schmerzen erleiden.

Jedes einzelne Tier kämpft bis zu seinem Tod in den Netzen und an Bord der Schiffe um sein Leben.

Es hatte Freunde oder Familie oder alleine Spaß.

Für eine kurze Mahlzeit musste es sterben.

 

Wir Menschen brauchen keinen Fisch, um gesund leben zu können.

Und wir brauchen auch keine Fischöl-Kapseln, bei deren Herstellung mindestens 20 kg Fisch für 1 kg Fischöl ausgepresst werden.

Wir benötigen die Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA, die wir problemlos durch Algen zu uns nehmen können.

 

 


Für die Fische

Fischsterben durch Fischfang

Fische spüren Freude, Angst und Schmerz genauso wie alle anderen Tiere.

Zahlreiche Studien zeigen ganz klar, dass sie positiv auf Schmerzmittel reagieren und sogar ungeliebte Dinge tun, wenn sie hierdurch ihre Schmerzen loswerden.

Manche Fische haben ein verblüffendes räumliches Vorstellungsvermögen, mit dessen Hilfe sie bei Ebbe zwischen den Gezeitentümpeln hin und her springen können, da sie sich bei Flut die Bodenvertiefungen merken und sich dann Stunden später bei Ebbe daran erinnern können.

Andere Fische wie die Lachse werden im Süßwasser geboren und wandern ins Meer. Jahre später kehren sie an ihren Geburtsort zurück und finden den Weg mit Hilfe von Magnetfeld, Sonnenkompass und Lichtpolarisation.

Einige Fische halten sich sogar gut gepflegte Gärten, um das Wachstum von wohlschmeckenden Algen zu fördern und solche Arten fernzuhalten, die sie nicht mögen.

Fische haben Fähigkeiten wie Lernen, ein Gedächtnis, Unterscheidung von Individuen, Werkzeuggebrauch, Planen, Kooperation und vieles mehr, was ohne Bewusstsein gar nicht möglich wäre.

Fische schließen Freundschaften, beschützen ihre Jungen, spielen und sind solidarisch.

Sie erkennen einander, singen, rivalisieren und verteidigen ihr Revier.

Fische wollen leben und kämpfen um ihr Leben.

Lassen wir sie in Ruhe.

 

Für die Gesundheit

vegan Gesundheit

Laut der amerikanischen Academy of Nutrition and Dietetics ist eine vegane Ernährung für jeden geeignet, einschließlich Schwangere und Stillende, Kinder, Heranwachsende, Sportler und Senioren.

Sie bietet gesundheitliche Vorteile für die Prävention und die Behandlung von bestimmten Krankheiten.

Eine gesunde und vollwertige vegane Ernährung liefert viele Ballaststoffe, Antioxidantien und nützliche Pflanzenstoffe. Zudem ist sie reich an Kalium, Magnesium, Folsäure und den Vitaminen A, C und E.

Pflanzliche Lebensmittel sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, voller guter Ballaststoffe und komplexer Kohlenhydrate, Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen

Veganer weisen ein deutlich geringeres Risiko für zahlreiche ernährungsassoziierte Erkranken auf und haben daher zum Beispiel einen niedrigeren Blutzuckerspiegel, eine höhere Insulinsensitivität und ein bis zu 70% geringeres Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Eine pflanzliche Ernährung vermindert laut Studien das Risiko an Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Krebs zu erkranken und sorgt für einen niedrigeren Blutdruck.

Zudem berichten mehrere randomisierte kontrollierte Studien, dass eine vegane Ernährung den Blutzuckerspiegel , das LDL-Cholesterin und den Gesamtcholesterinspiegel viel wirksamer senkt als die Diäten, mit denen sie verglichen werden.

Viele Sportler wie beispielsweise Patrik Baboumian (der stärkte Mann Deutschlands), Claudia Grammelspacher (8-fache Weltmeisterin im Kickboxen) oder Karl Ess (Kraftsportler) ernähren sich vegan und sprechen von einer Leistungssteigerung und schnelleren Regeneration nach dem Sport und einem allgemein besserem Wohlbefinden.

 

 


Für die Hühner

Massentierhaltung Hühner

Jedes Huhn ist ein Individuum mit einer ausgeprägten Persönlichkeit. Sie schließen Freundschaften, bilden soziale Hierarchien und erkennen einander. Sie können Farben sehen, haben den REM-Schlaf und träumen ähnlich wie wir Menschen. Hühner haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten, empfinden Empathie und sprechen mit ihren Küken bevor sie überhaupt aus dem Ei schlüpfen. Sie kommunizieren komplex und vermitteln über Warnlaute die benötigten Informationen. Hühner können Probleme lösen, sich an Vergangenes erinnern, Entscheidungen treffen, lernen und schlussfolgern. Küken können sogar von Geburt an Additions- und Subtraktionsaufgaben im Zahlenraum zwischen 0 und 5 lösen! Sie sind sowohl zur Selbstbeherrschung als auch zur Selbsteinschätzung in der Lage, was auf ein gewisses Ich-Bewusstsein hinweist. Vor allem aber spüren sie die Schmerzen, die ihnen in der Tierhaltung angetan werden.

Eine Henne darf keines ihrer Eier selber ausbrüten, denn das wäre  nicht wirtschaftlich. Stattdessen werden die Eier in einer riesigen Brüterei künstlich ausgebrütet und so schlüpfen tausende Küken gleichzeitig, anonym und ganz alleine ohne ihre Mütter. Daraufhin folgt das Sexen, bei dem die männlichen von den weiblichen Küken getrennt werden. Diese bringen keinen Nutzen, da sie für eine hohe Legeleistung und nicht für enormen Fleischansatz gezüchet wurden und werden vergast oder lebendig geschreddert. Das entspricht jährlich etwa 50 Millionen männliche Küken allein in Deutschland. Das sind fast 100 Tiere pro Minute! Den weiblichen Küken werden meist gleich die empfindlichen Schnabelspitzen abgetrennt und sie werden in den späteren Legebetrieb transportiert. Und hier entscheidet sich dann erst, ob das Tier in einen konventionellen oder einen Bio-Betrieb kommt! Das heißt jedes Küken, egal aus welcher Haltung, musste das durchmachen!

Dort müssen die Hennen über 300 Eier im Jahr legen, statt den natürlichen 20 Eiern im Jahr, die eigentlich ausschließlich der Fortpflanzung dienen! Diese hohe Legeleistung raubt den Tieren viele wichtige Nährstoffe und erschöpft sie.

Und wenn die Legeleistung dann nach gut 1 Jahr mit Antibiotika, Stresshemmern, Federverlust und vielen Krankheiten nachlässt, werden sie unwirtschaftlich und enden im Schlachthaus.

Insgesamt leben ca. 75% der Hühner in Käfig- oder Bodenhaltung und nur 8% der Eier stammen aus ökologischer Erzeugung.

Eier aus der tierquälerischen Käfighaltung werden von vielen Verbrauchern abgelehnt, weshalb sie oft in Nudeln, Keksen, Fertiggerichten und Restaurants zu finden sind.

 

 

Für die Bienen

Bienensterben

Auch Bienen werden in der Massenzucht gehalten. Es kommt zu unnatürlichen Lebensbedingungen, genetischer Manipulation und stressvollen Transporten.

Wird eine neue Königin geboren, verlassen die alte Königin und die Hälfte der restlichen Bienen den Stock.

Imker versuchen dieses Ausschwärmen zu verhindern, indem sie beispielsweise die Königin einsperren oder ihr die Flügel kürzen, da es zu einer geringeren Honigproduktion führen könnte und den Profit des Imkers schmälert. Auch werden die Königinnen künstlich befruchtet und dazu angeregt mehr Eier zu legen.

Beim Einsammeln des Honigs werden oft Bienen zerquetscht oder ihre Flügel oder Beine verletzt. Mit Hilfe von Rauch wird ein Waldbrand simuliert, weshalb die Bienen als natürliche Reaktion auf die vermeintliche Gefahr möglichst viel Honig aufnehmen, um sich damit ein neues Zuhause zu suchen. Die Insekten verkriechen sich also voller Panik und sind mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt, weshalb sie weniger stechen.

Da der Mensch sich den Honig holt, bleibt für die Bienen nur künstliche Ersatznahrung (meist billiges Zuckerwasser), das sie aber anfällig für Krankheiten und Angriffe anderer Insekten macht.

Zudem wurden die Bienen durch Zucht genetisch sensibel und nicht sehr widerstandsfähig. Und auch wie in anderen Intensivtierhaltungen sterben die Bienen frühzeitig und erreichen meist nicht ihre natürliche Lebenserwartung.

Es gibt große Unterschiede zwischen deutschem Honig und Honig aus dem Ausland sowie konventionell oder ökologisch erzeugtem Honig. Ca. 80% stammt aus dem fernen Ausland und dort sind große Tierhaltungen, die rein wirtschaftliche Interessen verfolgen, die Realität. Es mag bestimmt auch Imker geben, die anders mit ihren Bienen umgehen und möglichst wenige Bienen töten, aber wie oft weiß man wirklich woher der Honig gerade kommt?

Und ist es nicht trotzdem falsch, anderen etwas wegzunehmen, das man selbst gar nicht zum Leben braucht?

Bienen arbeiten hart für ihren Honig und geben ihn nicht freiwillig her. Sie brauchen ihn für ein gesundes Leben – der Mensch jedoch nicht. Der Honig enthält Nährstoffe, die vor allem in den kalten Wintermonaten überlebenswichtig für die Bienen sind und er dient als Schutz vor einem möglichen Befall durch verschiedene Milbenarten und anderen Krankheiten, die unter anderem für das Bienensterben verantwortlich sind.

Durch den Kauf von Honig oder Produkten, die Honig oder Bienenwachs enthalten, unterstützt man die Ausbeutung dieser unterschätzten Lebewesen, dabei gibt es so tolle Alternativen wie Löwenzahn-Honig oder Ahornsirup.

 


Für mehr Platz und Artenvielfalt

Artensterben

83% der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird für die Tierhaltung und für den Anbau für Futter verwendet.

Das ist eine Fläche so groß wie USA, China, die komplette EU und Australien zusammen!

Veganer benötigen dabei 680 qm für den Anbau ihrer Lebensmittel.

Vegetarier 2.040 qm und damit das dreifache.

Und Fleischesser 12.240 qm und damit das 18-fache!!!

Nicht nur die artenreichen Regenwälder werden ungebremst für Weideflächen und Futtermittel abgeholzt. Die Lebensräume vieler, oftmals unentdeckter, Arten werden so zerstört. Weiterhin bietet der Anbau von Futtermitteln in der durch Monokulturen geprägten industriellen Landwirtschaft keinen Raum für Artenvielfalt. Auch in den Weltmeeren ist der Artenreichtum durch Überfischung und Aquakulturen stark gefährdet.

In Europa hat die intensive Landwirtschaft dazu geführt, dass die Populationen von Feldvögeln in den letzten 50 Jahren um 56 % zurückgegangen sind. Sie finden keine Brutplätze, Deckung und Nahrung in Form von Insekten und Wildkräutern mehr.

Laut eines Berichts der Weltbiodiversitätsrats (IPBES) sind etwa eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, wenn es zu keinen grundlegenden Änderungen bei der Landnutzung, beim Umweltschutz und der Eindämmung des Klimawandels kommt. Wir befinden uns inmitten des sechsten Massensterbens von Pflanzen und Tieren.

 

Für die Tiere

Haustiere und Nutztiere

Speziesmus = "moralische Diskriminierung von Lebewesen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit"

 

Warum sollte das Leben und das Leid eines Lebewesens weniger wichtig sein, nur weil es nicht der Spezies des Menschen entspricht?

Welche Werte und Rechte ein Individuum bekommt entscheiden wir  lediglich auf Grundlage seiner Spezieszugehörigkeit.

Menschen essen Tiere ohne darüber nachzudenken, was sie gerade tun oder warum sie es tun, denn damit sind sie aufgewachsen und das vermittelt ihnen die Gesellschaft.

So unterteilen wir auch in Haustiere und Nutztiere.

In Tiere, die wir über alles lieben und denen wir ein Zuhause geben und in Tiere, die unter miserablen Bedingungen etwas für uns produzieren und einen wirtschaftlichen Nutzen bringen sollen.

Dabei gibt es gar keine Nutztiere, es gibt nur Tiere die ausgenutzt werden.

Es sind alles einzigartige Geschöpfe, die gleich viel wert sind und wir können ihre Intelligenz nicht nach menschlichen Definitionen messen.

Die meisten Menschen können nicht einmal mit ihren Augen ansehen, was Tiere mit ihrem Körper ertragen müssen.

 

Und wenn du immer noch denkst, dass es ja wohl eine persönliche Entscheidung ist Fleisch zu essen und tierische Produkte zu konsumieren, dann hast du da noch jemanden vergessen!


Saving one animal may not change the world,

but it would change the world for that one animal.

 

💕

Quellen:

  • https://mdv-interact.s3.amazonaws.com/starter-kits/DasVeganeStarterkit-DE-1.0.pdf
  • https://www.peta.de/warumvegan
  • https://www.youtube.com/watch?v=2Qk75XhDFJk
  • https://www.br.de/nachrichten/wissen/so-viele-treibhausgase-verursacht-die-landwirtschaft,RjOJ2Pm
  • https://www.mdr.de/wissen/umwelt/fleisch-essen-klimawandel-100.html
  • https://reset.org/knowledge/klimakiller-landwirtschaft
  • https://www.veganblatt.com/vegan-gesundheitliche-vorteile
  • https://unser-pflaenzchen.de/gesundheitliche-vorteile-veganer-ernaehrung/
  • https://www.peta.de/fische-schmerz-neocortex
  • https://www.peta.de/fakten-fische
  • https://www.peta.de/tagdesmeeres
  • https://www.stiftung-meeresschutz.org/themen/fischerei/grundschleppnetze/
  • https://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei/tiefseefischerei-raubbau-der-finsternis
  • https://www.peta.de/huehner
  • https://www.peta.de/eier-so-leiden-huehner-in-deutschen-haltungssystemen#.WVIbjlFLeUk
  • https://www.peta.de/Eierrecherche2017
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Speziesismus
  • https://www.veganstart.de/
  • https://www.peta.de/kuehe
  • https://www.peta.de/milch-hintergrund
  • https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/oekobilanz-pflanzenmilch
  • https://www.swr.de/swr2/wissen/Enthornungunnoetig,broadcastcontrib-swr-11236.html
  • https://www.peta.de/honig-von-bienen-aus-der-massenzucht
  • https://www.peta.de/honig
  • Dokumentation "Sea the Truth"
  • App "Vegan Start"

Alle Angaben beziehen sich auf Januar 2020

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