Die Power der Hülsenfrüchte


Hülsenfrüchte

Der Verzehr von Hülsenfrüchten ging in den vergangenen 150 Jahren in Deutschland stark zurück, obwohl sie dank ihrer Vorteile am besten täglich auf dem Speiseplan stehen sollten:

Denn Hülsenfrüchte...

  • besitzen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Ballaststoffen und eine Menge Proteine
  • sind äußerst preisgünstig und verfügen über einen hohen Sättigungswert
  • haben einen hohen Gehalt an Mineralien, komplexen Kohlenhydraten und B-Vitaminen
  • und sind fettarm und gut für Diabetiker geeignet, da die Kohlenhydrate nur langsam ins Blut aufgenommen werden

So esse ich Hülsenfrüchte am liebsten:

  • Kidneybohnen und schwarze Bohnen im Chilli oder in Tomatensoßen zu Nudeln
  • Kichererbsen im Curry, im Hummus (als Dip zu Karotten!!) oder als Cookie-Dough-Creme
  • Weiße Bohnen als Baked Beans aus dem Glas
  • Linsen in Aufstrichen, Soßen, Aufläufen oder Suppen
  • Lupinen als Proteinpulver aus Lupinen
  • gefrorene Erbsen im Auflauf
  • oder einfach Nudeln aus Erbsen oder Linsen

Sojamilch, Tofu und Tempeh sind zwar verarbeitete Lebensmittel und beeinhalten nicht mehr die gleichen Nährstoffe wie Sojabohnen, sind aber trotzdem gesund und empfehlenswert.

Weitere Informationen zum Verzehr:

Die meisten Hülsenfrüchte können schon fertig gekocht in Dosen gekauft werden und bereiten keinerlei Aufwand. Zudem haben Untersuchungen gezeigt, dass Dosenbohnen den frisch gekochten Bohnen bezüglich des Nährstoffgehalts kaum unterlegen sind. Nur enthalten Dosenbohnen meist wesentlich mehr Salz, weshalb man sie unter fließendem Wasser abspülen sollte, um den Salzgehalt zu reduzieren.

Andere Hülsenfrüchte wie Linsen brauchen nur ca. 10 Minuten zum Kochen und können so vielen Gerichten einfach hinzugefügt werden.

Allerdings sollte beim Kochen beachtet werden, dem Kochwasser kein Salz zuzugeben, da dies den Garprozess um ein Vielfaches verlängert.

Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen?

Die meisten Menschen bemerken nach dem Verzehr von Hülsenfrüchten keinerlei Symptome und auch sonst gewöhnt sich der Körper recht schnell daran.

Gut verträglich sind für den Anfang beispielsweise Linsen, Dosenbohnen und Tofu.

Desweiteren könne Gewürze wie Nelken, Zimt, Knoblauch, Kurkuma, Pfeffer und Ingwer gegen Blähungen helfen.

Quellen:

  • Greger, Michael: How not to die - Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern und bewiesenermaßen Krankheiten vorbeugen und heilen. 9. deutsche Auflage, Narayana Verlag, 2016, Seiten 256 - 266.
  • https://gesund.co.at/huelsenfruechte-ueberblick-11134/

Kommentar schreiben

Kommentare: 0